10 Tipps gegen Gestank aus dem Katzenklo

Bei manchen Katzenhaltern kann man bereits an der Haustür riechen, dass hier eine Katze wohnt. Ein strenger Geruch von Katzenkot und Urin liegt in der Luft und verpestet die Räume. Viele Katzenbesitzer suchen verzweifelt nach einer Lösung für das Geruchsproblem. Warum stinkt das Katzenklo so extrem und was kann man gegen den Gestank tun? Ich habe hier 10 Tipps gegen Gestank aus dem Katzenklo zusammengetragen. Sie werden euch helfen das Problem zu lösen:

Katzenklo stinkt? 10 hilfreiche Tipps gegen Gestank aus dem Katzenklo

1. Tägliche Reinigung hilft gegen Gestank aus dem Katzenklo

10 Tipps gegen Gestank aus dem Katzenklo!

Die tägliche Reinigung ist das beste Mittel gegen üble Gerüche aus dem Katzenklo.
Durch Verwendung von Klumpstreu geht die Reinigung besonders schnell und unkompliziert von Statten. Einfach die verklumpten Hinterlassenschaften der Katze mit einer Schaufel entfernen und fehlendes Streu nachfüllen. Wer nicht täglich wegen ein paar verklumpten Häufchen zum Mülleimer rennen möchte, kann das gebrauchte Streu in einem luftdichten Eimer zwischenlagern. Mindestens ein Mal pro Woche muss das Katzenklo komplett gereinigt und das Einstreu vollständig ausgetauscht werden.

2. Katzenklo-Behälter vor Ausscheidungen schützen und Gestank aus dem Katzenklo reduzieren

Katzenurin ist extrem aggressiv und kann tief in das Material des Katzenklo-Behälters einziehen. Der Gestank sitzt dann im Kunststoff und lässt sich auch durch gründliche Reinigung nicht mehr entfernen. Die Folge: Das Katzenklo stinkt sogar dann, wenn es gerade frisch gereinigt und von der Katze noch gar nicht benutzt wurde. Deshalb das Katzenklo von Anfang an immer mit einem Müllbeutel von innen auskleiden und erst dann mit Katzenstreu befüllen. Dadurch kann sich der Gestank nicht im Behältermaterial festsetzen. Nebenbei erleichtert der Müllbeutel den kompletten Austausch des Katzenstreus.

3. Klumpstreu bindet üble Gerüche im Katzenklo

Wenn das Katzenklo stinkt, ist Klumpstreu das Katzenstreu der Wahl. Es saugt den Katzenurin auf wie ein Schwamm und trocknet den Kot schnell aus. Dadurch wird die Geruchsentwicklung erheblich reduziert. Das Klumpstreu verbindet sich mit den Ausscheidungen der Katze zu kleinen Klumpen, die mit einer Schaufel leicht vom sauberen Streu getrennt werden können. Das erleichtert die Reinigung und spart Einstreumaterial. Es muss kein teures Markenklumpstreu sein, es muss nur in der Lage sein, den Kot und den Urin der Katze schnell aufzunehmen und zu trocknen. Das schaffen auch Klumpstreus aus dem Discounter.

4. Katzenfutter wechseln und der Katzenkot riecht weniger stark

Wer mehrere Katzen hält, der hat sicher schon ein Mal festgestellt, dass die Hinterlassenschaften der einen Katze mehr stinken, als die der anderen Katze. Das kann an der unterschiedlichen Verdauungsleistung der Katzen liegen. Für die eine ist das verwendete Katzenfutter ideal, ihr Verdauungssystem kann es optimal verstoffwechseln, während die andere Katze Probleme hat die Nahrung zu verdauen. Schlechte verdaute Nahrung bildet schon im Darm jede Menge übel riechende Stoffe, die schließlich mit dem Kot im Katzenklo landen und dann einen bestialischen Gestank verbreiten. In solchen Fällen kann der Wechsel des Katzenfutters das Problem beseitigen.
Ganz allgemein kann man sagen, dass die meisten Katzen hochwertiges Nassfutter am besten verdauen können. Es hat einen hohen Fleischanteil und enthält kein oder nur wenig Getreide. Viele Billig-Katzenfutter werden dagegen mit viel Getreide gestreckt. Es ist nicht nur überflüssig, sondern auch schwer verdaulich. Der von Natur aus kurze Katzendarm kann die langkettigen Kohlenhydrate aus dem Getreide nur unzureichend aufspalten. Durch die unvollständige Verdauung entstehen dann die üble Gerüche.

5. Barfing ist gesund und hilft gegen üble Gerüche aus dem Katzenklo

Katzen sind von Natur aus reine Fleischfresser (Canivoren) und zeigen kein Interesse an pflanzlicher Nahrung. Dennoch enthalten die meisten handelsüblichen Katzenfuttermittel pflanzliche Produkte. Die Verfechter artgerechter Haltung lehnen deshalb fertiges Katzenfutter ab und schwören stattdessen auf das so genannten Barfen. Der Begriff leitet sich von Biologisch Artgerecher Rohfütterung ab und beschreibt eine Ernährungsmethode, die sich an den natürlichen Bedürfnissen der Katze orientiert. Bei Barfen steht ausschließlich rohes Fleisch auf dem Speiseplan, so wie es der Natur der Katze entspricht. Alle Fleischsorten dürfen verfüttert werden, eine Ausnahme bildet lediglich rohes Schweinefleisch, weil es die Erreger der Pseudotollwut auf die Katze übertragen kann. So wie beim normalen Beutefang in der freien Natur, wird das Fleisch inklusive der Knochen verfüttert, auch komplette Tiere, beispielsweise Eintagsküken, werden von den Katzen gerne angenommen. Barfen kann die Lösung sein, wenn es aus dem Katzenklo außergewöhnlich stinkt. Katzen, die ausschließlich mit Fleisch gefüttert werden, produzieren erfahrungsgemäß einen sehr geruchsarmen Kot und scheiden auch insgesamt geringere Mengen aus, Deshalb kann Barfen die Lösung sein, wenn es aus dem Katzenklo außergewöhnlich stinkt.

6. Krankhafte Ursachen abklären lassen

Manchmal sind gesundheitliche Probleme der Katze die Ursache für den Gestank aus dem Katzenklo. Verschiedene Parasiten können die Verdauung der Katze so nachhaltig stören, dass schon kleinste Mengen Kot einen bestialischen Gestank verbreiten. Deshalb sollte bei starken oder langfristigen Geruchsproblemen immer ein Tierarzt zu Rate gezogen werden. Er kann eine Kotprobe nehmen und im Labor auf Parasiten, beispielsweise Giardien und Kokzidien, untersuchen. Insbesondere Freigänger und Katzen aus Südeuropa sind häufig von solchen Parasiten befallen, aber auch reine Wohnungskatzen sind nicht davor gefeit!

7. Katzenklo umstellen

Wenn alle Tipps nichts gebracht haben und das Katzenklo immer noch stinkt, bleibt nur noch die Möglichkeit, die Toilette an einem Ort aufzustellen, wo sich der Geruch nicht so leicht verbreiten kann. Optimal wäre der Balkon, dann gelangt der Gestank erst gar nicht in die Wohnung. Innerhalb der Wohnung sind alle Standorte geeignet, die in einem kontinuierlichen Luftzug liegen, der nach draußen führt. Das kann beispielsweise ein Platz in der Nähe eines gekippten Fensters sein. Manchmal besteht die Möglichkeit das Stille Örtchen in der Abstellkammer einzurichten. Der Zugang führt dann über eine luftdichte Katzenklappe. Dadurch können sich keine üblen Gerüche in der Wohnung ausbreiten.

8. Geruchsbinder reduzieren den Geruch aus der Katzentoilette

Eine weitere Möglichkeit den Gestank aus dem Katzenklo zu reduzieren, bietet der Einsatz von speziellen Geruchsbindemitteln. Sie bestehen aus Aktivkohle und ziehen die übel riechenden Stoffe an wie ein Magnet. Die Geruchsbinder werden einfach mit ins Einstreu gegeben und sorgen sofort für einen Rückgang der Geruchsbelästigung. Spezielle Geruchsbinder für Katzentoiletten gibt es im Fachhandel.

9. Gestank aus dem Katzenklo mit angenehmen Gerüchen überdecken

Wenn alles nicht hilft, bleibt nur noch die Möglichkeit, den üblen Geruch mit einem angenehmen Duft zu überdecken. Hierfür eignen sich beispielsweise die Duftdepots von Febreze (Lufterfrischer). Sie werden ähnlich wie ein WC Stein am Rand des Katzenklos angebracht und verströmen einen angenehmen Duft. Ganz ähnlich funktionieren spezielle Deodorants für Katzentoiletten. Aber Achtung: Es gibt Katzen, die sich mit so einem Duft nicht anfreunden können und fortan das Katzenklo meiden.

10. Katzenklo mit Haube und Luftfilter – Die technische Lösung gegen den Gestank

Für stinkende Katzentoiletten gibt es auch eine technische Lösung: Haubentoiletten mit Luftfilter. Dabei handelt es sich um rund um geschlossene Katzenklos mit einer Katzenklappe als Zugangsmöglichkeit. Aufsteigende Gerüche bleiben unter der Haube und werden von einem Aktivkohlefilter neutralisiert. Das System funktioniert sehr gut, allerdings gibt es Katzen, die mit der geschlossenen Bauweise der Haubentoilette nicht klarkommen, weil sie sich eingesperrt fühlen. Katzentoiletten mit Hauben gibt es hier https://www.katzenklo-kaufen.de/